Archiv der Kategorie: Aktion

Projekt „Starthelfer Asyl“ in der Klasse 8cM

„Das Handy und mein Pass waren das wichtigste Gepäck, als ich von Syrien aufbrach. Nur so konnte ich in Deutschland beweisen, dass ich aus Syrien komme und mein Abiturzeugnis von meinen Eltern
per Handy nachgeschickt bekommen.“ Dies erzählte uns Wassim, der vor zwei Jahren von Syrien nach Deutschland geflohen ist. Zusammen mit Bärbel Uschold (Diakonie Hochfranken) und Ina Adler (Jugendmigrationsdienst der Caritas) besuchte Wassim den evangelischen Religionsunterricht der 8cM. Heute macht er in Deutschland sein Informatikstudium und ist froh in einem Land ohne Krieg zu sein. Sein Zuhause vermisst er natürlich. Die 8cM sagt „Danke“ für den Besuch, der viele Fragen beantwortet, aber auch neu aufgeworfen hat. Und sie sagt „Danke“ dafür, dass Wassim uns gezeigt hat, wie unsere Namen mit arabischen Schriftzeichen aussehen würden.

Lesung „ Wer nie sein Brot mit Tränen aß“ mit Werner Strekies

Vor Kurzem fand in der evang. und kath. Religionsstunde der 9. und 10. Klassen eine Lesung mit dem pensionierten evang. Pfarrer Werner Strekies aus Schwabach statt.

Er las aus seinem Buch „ Wer nie sein Brot mit Tränen aß“. In diesem Buch geht es um das Leben von Michael Haid, der während des NS-Regimes zu Unrecht verurteilt wurde und ins Gefängnis musste. Danach wurde er zum Kriegsdienst herangezogen. Das Urteil wurde nie aufgehoben, da sämtliche Unterlagen verbrannten. Eines verlor Michael Haid nie: Hoffnung und Glaube.

Wie wir meinen, ein sehr interessantes Buch.

Müllprojekt der Klasse 7aG

Wohin mit dem ganzen Müll?- Mit dieser Frage haben sich die Schüler der Klasse 7aG in den letzten Wochen intensiv beschäftigt- und das mit großem Erfolg!

Doch wie ist die Begeisterung der Schüler für das Thema  entstanden? Zu Beginn des Projekts informierten sich die Schüler im Deutschunterricht über die Geschichte des Mülls und konnten dabei erfahren, wie in der historischen Vergangenheit mit Müll umgegangen wurde.  Eine Exkursion zur Mülldeponie „Silberberg“ des asv-Hofs folgte im Anschluss daran. Frau Popp-Köhler vom azv erklärte den Schülern vor Ort, wie Mülltrennung, Müllverwertung und Müllentsorgung heute funktioniert. Besonders beeindruckt waren die Schüler von der Wanderung auf den Gipfel des 60 Meter hohen „Müllbergs“.

Zurück in der Schule beschlossen die Schüler, etwas für mehr Sauberkeit in der Schule zu tun. Sie bereiteten Kurzvorträge und Plakate für die anderen Klassen vor und informierten mit kleinen Vorträgen die anderen Schüler über das Thema. Besonders wichtig dabei war ihnen, einen Pausenaufräumdienst an der CWS einzurichten, an dem sich alle Klassen beteiligen. Seitdem sieht man nach den Pausen viel weniger Müll. „Die Schule ist schon viel sauberer geworden.“, freut sich eine Schülerin der 7aG.

Zum Schluss des Projekts konnten die Schüler lernen, dass man aus Müll auch tolle Dinge machen kann. Gemeinsam mit Frau Popp-Köhler vom azv, die mit der Schraubertonne an die CWS kam, bastelten sie aus alten Elektrogeräten kreative Kunstwerke. Die phantasievollen Ergebnisse können nun im Flur der Christian-Wolfrum-Mittelschule bewundert werden.

 

Exkursion zum Silberberg

Am Donnerstag, den, 08.02.2018, von 08:30-12:00 Uhr, fand eine Exkursion auf die Mülldeponie am Silberberg statt. Wir, die Klasse 7aG, Frau Pedall und der Praktikant Ovi fuhren mit dem Bus zur azv-Mülldeponie am Silberberg. Am Ziel trafen wir die Pädagogin Frau Popp-Köhler. Sie hat uns die Geschichte der Mülldeponie erzählt. Wir haben über die verschieden Müllarten gesprochen und wie wir den Müll trennen müssen. Eine interessante Information war, dass bei der Mülllagerung Sickwasser entsteht und das dann in das Grundwasser fließt. Deswegen musste man verschiedene Schichten auf die Erde tun, damit es nicht ins Grundwasser kommt. Die Deponie ist 8,5 ha groß, also sozusagen wie 12 Fußballfelder. Als nächstes gingen wir auf eine Besichtigung auf den Wertstoffhof und haben ein Klassenfoto gemacht. Als wir zurück in den Besprechungsraum gekommen sind, haben wir einen Film über Recycling geschaut und haben dazu ganz viele Informationen, wie zum Beispiel, dass vom Silberberg  pro Tag 2 LKW mit 25 Tonnen Restmüll zur Verbrennungsanlage weg fahren, bekommen. Am Ende des Vormittags sind wir auf den Müllberg, der 60 Meter hoch war, gewandert.

Vanessa, Ioannis, Hussein, Irem (Klasse 7aG)

Verschieden und doch gleich – ein interkultureller Dialog an der CWS

Unter dem Thema „Verschieden und doch gleich“ fand am 14.12.2017 in der Klasse 6aG unserer CWS, das Projekt „Interkultureller Dialog an Hofer Schulen“ statt. Wie auch im
Vorjahr wurden den Schülerinnen und Schülern hierbei all ihre Fragen zum Thema Migration und Flüchtlinge beantwortet.

Es handelt sich hierbei um ein Projekt im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche, welches auch im Schuljahr 2017/2018 fortgeführt wird. Initiiert wurde das Ganze im Jahr 2016 durch die Mitarbeiter des Stadtteams der Jugendsozialarbeit an Schulen in Hof (Stefanie Pohl, Silvia Knieling, Jennifer Eck, Sebastian Richter und Pascal Najuch). Durchgeführt wurde es von Ina Adler (Jugendmigrationsdienst der Caritas) sowie Bärbel Uschold (Projekt Starthelfer Asyl der Diakonie Hochfranken) in Zusammenarbeit mit jungen Syrern, die über ihre Fluchterfahrungen berichteten. In diesem Jahr durften wir deshalb an der CWS die jungen Syrer Mesod, Omar und Ali begrüßen. Ziel ist es Fremdenfeindlichkeit
präventiv zu begegnen und Vorurteile gegenüber Flüchtlingen und Migranten abzubauen.

Durch den offenen Austausch war es möglich gewisse Stammtischparolen kritisch zu hinterfragen und Aufklärung zu erhalten. Mit Hilfe kindgerechter Kurzfilme unter dem Titel „Zuflucht gesucht“ und verschiedener Übungen wurde der Ernst der Lage verdeutlicht und das Einfühlungsvermögen der Beteiligten gefördert. Es kam zu einem sehr  interessanten  Austausch, wodurch Unwissenheit und die daraus resultierenden Hemmungen wie auch Berührungsängste größtenteils abgebaut und auch sehr viele positive Eindrücke mitgenommen werden konnten.

Benjamin Wunderlich, der in der Schülerzeitung aktiv ist, hat hierzu seine Mitschüler interviewt und wollte wissen, was sie für sich aus dem Projekt mitgenommen haben. So antworteten sie folgendes:

Emin, 12 Jahre:
„Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass sich jeder lieb hat und es Frieden gibt.“

Jason, 11 Jahre:
„Mich hat es beeindruckt dass sie solange unterwegs waren, dass die Reise so viel Geld gekostet hat und was sie dabei alles erlebt haben.“

Andy, 12 Jahre:
„Ich wünsche mir für die Zukunft, dass Flüchtlinge nicht mehr ignoriert werden sondern normal leben können wie wir auch.“

Lea, 11 Jahre:
„Ich fand schön, dass sie von ihrem Leben erzählt haben und man einen Einblick bekommen hat wie es wirklich war. Gut fand ich auch, dass sie nicht verschlossen waren und all unsere Fragen beantwortet haben.“

Erika ,11 Jahre:
„Eigentlich habe ich immer gedacht dass die Flüchtlinge herkommen um Geld zu bekommen, aber jetzt weiß ich, dass sie nicht wegen dem Geld herkommen, sondern wegen Krieg und
weil sie ein besseres Leben brauchen. Ich finde es traurig, dass sie ihre Familie nicht mitnehmen konnten. Sie ziehen nach Deutschland um in Sicherheit zu sein.“

 

Dass man mit einem Projekt nicht alle Vorurteile abbauen kann, ist allen Beteiligten klar. Allerdings sind sich auch alle einig, dass es ein Schritt in eine positive Richtung ist und gewisse Meinungen nicht einfach nur übernommen, sondern durchaus auch hinterfragt  werden sollten. Denn schließlich sind wir „verschieden und doch gleich“.

Die Welt der Metall- und Elektroberufe

Am Donnerstag, den 25.01.2018, hatten die Schüler der Christian-Wolfrum-Mittelschule Gelegenheit in die Welt der Metall- und Elektroberufe zu schnuppern. Dabei konnten die 7. Klässler einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Produktpalette dieses Industriezweigs gewinnen. Die 8. Klässler konnten zusätzlich viele hilfreiche Tipps und Infos zur Berufswahl erhalten. Damit auch allen Schülern „ein Licht aufgeht“, hatten die Referenten der M+E für alle Schüler ein praktisches Beispiel zum Selberbasteln dabei, das gleich genutzt werden konnte.